DHL Express will im Kölner Stadtteil Marsdorf auf einem mehr als 20.000 m² großen Areal Produktions- sowie Büroflächen von ca. 5.500 m² bauen.
Heute startete DHL Express Deutschland offiziell mit dem Bau seines neuen Betriebsstandorts in Köln-Marsdorf. Demnach sollen in der Toyota-Allee 28 auf einem mehr als 20.000 m2 großen Areal Produktions- sowie Büroflächen von ca. 5.500 m2. Grundstückseigentümer und Bauherr dieses Vorhabens ist der Kölner Projektentwickelnde „Bauwens Development“. Aktuell laufen die vorbereitenden Baumaßnahmen für die Errichtung des Neubaus.
„Nach wie vor investieren wir konsequent in unser Netzwerk in Deutschland“, sagte Mustafa Tonguç, CEO von DHL Express Deutschland. „Durch Wärmepumpen-Technik, Photovoltaik und Dachbegrünung verbessern wir für unseren neuen Standort in Köln deutlich die CO2-Bilanz.“
Der neue Betriebsstandort soll künftig drei sogenannte PUD-Finger („Pick-up and Delivery“) mit direkten Be- und Entlademöglichkeiten für 78 Zustellfahrzeuge gleichzeitig bekommen und zudem auch 12 Tore zur Be- und Entladung an der Halle erhalten. Desweiteren werde eine hochmoderne Sortieranlage eingebaut, welche für ein Sendungsvolumen von 6.000 Packstücken pro Stunde ausgelegt sei und über die alle nationalen und internationalen DHL Express Sendungen schnell und effizient bearbeitet werden sollen. Mit dem Neubau sollen durch den Einsatz modernster Technik auch die Kapazitäten des bisherigen Standortes deutlich verbessert. „In der Sendungsabwicklung erreichen wir durch die operativen Neuerungen kürzere Bearbeitungszeitfenster und verbesserte Prozesse. Durch die Investitionen verbinden wir unsere Kundenunternehmen in der Region somit noch besser mit unserem globalen Netzwerk“, so Tonguç weiter. Das Servicegebiet des Kölner Standortes erstreckt sich demnach von Pulheim im Norden bis Dahlem (Eifel) im Süden und von Bergneustadt im Osten bis nach Aachen im Westen.
Im Neubau komme in Zukunft außerdem eine Wärmepumpe zum Einsatz, welche zum Heizen und Kühlen des Gebäudes verwendet und mit umweltfreundlichem Kältemittel betrieben werden soll. Darüber hinaus soll auch die Haustechnik mit bis zu 350 kW Peak durch die eigene Photovoltaik-Anlage betrieben werden können. Das Verwaltungsgebäude solle außerdem eine Dachbegrünung in Form von Rasenflächen und Stauden bekommen. Über eine verbesserte Lüftungstechnik werde das Gebäude zudem in den Räumen der Verwaltung sowie über höhenverstellbare luftdichte und wetterfeste Kissentorabdichtungen an den Toren verfügen. Außen wolle man das Gebäude an den PUD-Fingern mit 78 Positionen für E-Fahrzeuge und zudem auf einem weiteren Parkplatz 17 elektrifizierte Parkplätze für zusätzliche E-Vans am Gebäude ausstatten, welche für die zweite Welle der Touren geladen werden können. Die ca. 250 Beschäftigten aus den Bereichen Operations und Fieldsales sollen am neuen Standort, welcher ca. 10 km vom bisherigen Standort in der Escherstraße entfernt ist, von ergonomischen Arbeitsplätzen im Büro und in der Halle sowie von modern ausgestatteten Sozialräumen profitieren. Der Standort verfüge außerdem über 50 Mitarbeitendenparkplätze, davon werden im ersten Schritt 23 mit E-Ladepunkten ausgestattet. Der neue DHL Express-Standort werde darüber hinaus die Sicherheitsanforderungen der Transported Asset Protection Association (TAPA) erfüllen und damit die weltweit anerkannte TAPA-Klasse-A-Zertifizierung als höchste Sicherheitsstufe im Lufttransport bekommen.
Das Investitionsvolumen für den neuen DHL Express Standort in Köln-Marsdorf solle sich insgesamt auf 40 Millionen Euro belaufen. Umzug und Inbetriebnahme seien aktuell für Ende 2026 geplant.

